Is Breast Cancer Surgical Pathology Simple or Complex

Ist die chirurgische Pathologie von Brustkrebs ein komplexes und gut organisiertes Fachgebiet?

Die chirurgische Pathologie von Brustkrebs ist ein komplexes, aber gut organisiertes Fachgebiet innerhalb der Onkologie. Das vielfältige Spektrum an Untertypen von Brustkrebs in Verbindung mit sich weiterentwickelnden diagnostischen und therapeutischen Ansätzen stellt Pathologen und Pathologinnen vor Herausforderungen. Fortschritte in der Bildgebung, der molekularen Profilerstellung und der multidisziplinären Zusammenarbeit haben jedoch die diagnostische Genauigkeit und die Behandlungsplanung erheblich verbessert. Diese Kombination von Komplexität und Unterstützung macht die Brustkrebspathologie zu einem dynamischen und wichtigen Fachgebiet der modernen Medizin.

Zusammenfassung

Brustkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen. Etwa 99 % der Fälle werden bei Frauen diagnostiziert, nur 0,5-1 % bei Männern. Dank des medizinischen Fortschritts haben sich die Behandlung und der Umgang mit dieser komplexen Krankheit jedoch erheblich verbessert. Die chirurgische Pathologie von Brustkrebs ist mehr als nur die Analyse einer Probe. Sie müssen effizient mit allen Teammitgliedern, die an einem speziellen Brustkrebsfall beteiligt sind, zusammenarbeiten und kommunizieren. Nicht selten versammeln Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen ganze Teams, um den Befund zu betrachten, zu analysieren und Entscheidungen über die weitere Behandlung von Patient:innen zu treffen. Chirurgischen Pathologen und Pathologinnen kommt in diesem Team eine Schlüsselrolle zu. Um die chirurgische Brustkrebspathologie zu verstehen, ist es daher unerlässlich, sich spezifische Kenntnisse und Erfahrungen anzueignen. Sie müssen die Merkmale der Krankheit kennen, mit Patient:innen und anderen Mitgliedern des Teams kommunizieren und alle Standardverfahren einhalten. Die Effektivität einer transparenten Kommunikation mit Patient:innen hängt davon ab, dass man den spezifischen Fall, einschließlich der Art und des Schweregrads der Erkrankung, umfassend versteht.

Chirurgische Pathologie von Brustkrebs

Als chirurgische Pathologen und Pathologinnen tragen Sie eine entscheidende Verantwortung dafür, die genaue Art des Brustkrebses bei Patient:innen zu identifizieren, da es zahlreiche Varianten von Brustkrebs gibt. Brustkrebs kann in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden: Karzinome und Sarkome. Karzinome sind eine Krebsart, die von der epithelialen Komponente der Brust ausgeht. Die epitheliale Komponente besteht aus den Zellen, die die Läppchen und die terminalen Gänge auskleiden. Unter normalen Bedingungen sind diese Epithelzellen für die Milchproduktion verantwortlich. Bei den meisten Brustkrebsarten handelt es sich um Karzinome. Sarkome hingegen sind seltene Krebsarten, die aus den Stroma-Komponenten der Brust entstehen. Zu diesen Stromazellen gehören Myofibroblasten und Blutgefäßzellen. Krebs entsteht aus diesen unterstützenden Zellen, darunter Phyllodes-Tumoren und Angiosarkome. Sarkome machen weniger als 1 % der Brustkrebsfälle aus.

Arten von Brustkarzinomen

Brustkarzinome werden in zwei Gruppen eingeteilt, das In-situ-Karzinom und das invasive Karzinom.

In-situ-Karzinom

Es handelt sich um ein präinvasives Karzinom, das noch nicht in das Brustgewebe eingedrungen ist. Die In-situ-Krebszellen wachsen innerhalb der bereits vorhandenen normalen Läppchen oder Gänge. Das In-situ-Karzinom hat das Potenzial, zu einem invasiven Karzinom zu werden, das das Brustgewebe noch nicht befallen hat. Daher muss das In-situ-Karzinom angemessen behandelt werden, um zu verhindern, dass Patient:innen invasiven Krebs entwickeln.

Invasive Karzinome

Hierbei handelt es sich um Krebszellen, die außerhalb der normalen Brustläppchen und -gänge eindringen und in das Brustbindegewebe einwachsen. Sie haben das Potenzial, sich in Form von Metastasen in andere Körperregionen, wie Lymphknoten oder andere Organe, auszubreiten. Etwa 80 % der Mammakarzinome sind invasive duktale Karzinome, gefolgt von invasiven lobulären Karzinomen, die 10-15 % der Fälle ausmachen.

Caption: Art des Brustkrebses
Art des Karzinoms In-situ-Karzinom Invasives Karzinom
Definition
Präinvasives Karzinom, das noch nicht in das Brustgewebe eingedrungen ist.
Die Krebszellen infiltrieren außerhalb der normalen Brustläppchen und -gänge und wachsen in das Brustbindegewebe ein.
Wachstum
Innerhalb bereits vorhandener normaler Läppchen oder Gänge.
Ausbreitung in andere Regionen in Form von Metastasen.
Potenzial
Potenzial, sich zu einem invasiven Karzinom zu entwickeln.
Erfordert eine sofortige Behandlung, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Behandlung
Angemessene Behandlung, um invasiven Krebs zu verhindern.
Die Behandlung variiert je nach Stadium und Schweregrad.

Arten von Primärkarzinomen

Invasive duktale Karzinome und invasive lobuläre Karzinome weisen unterschiedliche pathologische Merkmale auf. Lobuläre Karzinome wachsen als einzelne Zellen, die individuell, in einzelnen Reihen oder Blättern angeordnet sind. Sie weisen unterschiedliche molekulare und genetische Aberrationen auf, die sie von duktalen Karzinomen unterscheiden. Duktale und lobuläre Karzinome können je nach anderen Merkmalen des Krebses unterschiedliche Prognosen und Behandlungsmöglichkeiten haben. 

Andere Kategorien

Andere Arten von Brustkrebs wie kolloidale, medulläre, mikropapilläre, papilläre und tubuläre Karzinome machen den Rest der Fälle von invasiven Karzinomen aus. Jede dieser Krebsarten weist einzigartige pathologische Merkmale auf. Die genaue Unterscheidung zwischen diesen Subtypen ist von entscheidender Bedeutung, da sie unterschiedliche Prognosen und Auswirkungen auf die Behandlung haben können. 

Die Rolle der chirurgischen Pathologie bei der Behandlung von Brustkrebs

Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die chirurgische Pathologen und Pathologinnen vor Herausforderungen stellt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die zu Behandelnden eine asymptomatische Masse aufweisen, die bei einer Routineuntersuchung oder einer Screening-Mammographie entdeckt wurde. Um die Diagnose zu bestätigen, wird eine Biopsie durchgeführt. Sie sind dann dafür verantwortlich, zu Behandelnde über die verfügbaren Behandlungsoptionen zu informieren. Zu diesen Optionen gehören die chirurgische Entfernung, eine Strahlentherapie, eine adjuvante Chemotherapie, eine endokrine Therapie oder eine Kombination davon. Sie spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass die Patient:innen ihre Erkrankung und die beste Behandlungsmethode vollständig verstehen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. 

Pathophysiologie von Brustkrebs

Die chirurgische Pathologie von Brustkrebs umfasst häufig auch die Pathophysiologie von Brustkrebs. Die Krankheit dringt lokal ein und breitet sich über die regionalen Lymphknoten, die Blutbahn oder beides aus. Metastasierender Brustkrebs kann fast jedes Organ im Körper befallen, z.B. die Lunge, die Leber, die Knochen, das Gehirn oder die Haut. Es ist erwähnenswert, dass die meisten Hautmetastasen in der Nähe der Stelle auftreten, an der die Brust operiert wurde. Kopfhautmetastasen sind nicht sehr häufig. Einige Brustkrebsarten können früher wiederkehren als andere, und das Wiederauftreten lässt sich oft anhand der Tumormarker vorhersagen. Bei Patient:innen mit einem Östrogenrezeptor-positiven Tumor kann ein Rezidiv auch noch 10 Jahre nach der ersten Diagnose und Behandlung auftreten.

Caption: Pathophysiologie von Brustkrebs
Aspekt Beschreibung
Infiltration
Brustkrebs dringt lokal ein und kann sich über die regionalen Lymphknoten, den Blutkreislauf oder beides ausbreiten.
Metastasen
Metastasierender Brustkrebs kann fast jedes Organ im Körper befallen, einschließlich Lunge, Leber, Knochen, Gehirn oder Haut. Die meisten Hautmetastasen treten in der Nähe der Stelle auf, an der die Brust operiert wurde, während Metastasen in der Kopfhaut selten sind.
Wiederauftreten
Ein Wiederauftreten von Brustkrebs kann früher oder später vorkommen und lässt sich anhand von Tumormarkern vorhersagen. Bei einigen Patient:innen kann es sogar 10 Jahre nach der Erstdiagnose und -behandlung zu einem Rezidiv kommen, insbesondere bei Östrogenrezeptor-positiven Tumoren.

Nützliche Medikamente

Östrogen- und Progesteronrezeptoren, die bei einigen Brustkrebsarten vorhanden sind, sind Kernhormonrezeptoren, die die DNA-Replikation und die Zellteilung fördern, wenn die entsprechenden Hormone an sie binden. Daher können Medikamente, die diese Rezeptoren blockieren, bei der Behandlung von Tumoren mit diesen Rezeptoren hilfreich sein. Etwa zwei Drittel der postmenopausalen Patient:innen mit Krebs haben Östrogenrezeptor-positive (ER+) Tumore. Bei prämenopausalen Patient:innen ist die Inzidenz von ER+-Tumoren geringer. 

Was sind die Symptome von Brustkrebs?

Brustkrebs wird von den Patient:innen oft selbst durch Routineuntersuchungen oder Mammographie-Screenings entdeckt. Das häufigste und bekannteste Symptom einer Brusterkrankung ist eine Brustvergrößerung oder Verdickung der Brust. Zu den Symptomen können auch Schmerzen in der Brust gehören, die jedoch nie das einzige Symptom sind.

Paget-Krankheit der Brustwarze

In Verbindung mit einem zugrunde liegenden In-situ- oder invasiven Karzinom kann sich Brustkrebs in Form von Hautveränderungen wie Rötungen, Krustenbildung, Schuppung und Ausfluss äußern. Diese Veränderungen können oft gutartig erscheinen, so dass die Patient:innen sie ein Jahr lang oder länger übersehen. 

Entzündlicher Brustkrebs

Eine häufige Erscheinungsform von Brustkrebs ist durch Rötung und Vergrößerung der Brust gekennzeichnet, oft ohne eine damit verbundene Masse. Darüber hinaus kann die Haut verdickt oder verfärbt erscheinen, ähnlich wie eine Orangenschale. Diese Veränderung des Aussehens der Brust kann auch von Ausfluss aus der Brustwarze begleitet sein. 

Metastasierende Erkrankung

Es gibt auch Patient:innen mit Brustkrebs, die Anzeichen einer metastasierenden Erkrankung aufweisen. Dies können pathologische Frakturen, Bauchschmerzen, Gelbsucht und Dyspnoe sein. Bei einer körperlichen Untersuchung der Brust kann auch eine Asymmetrie oder eine dominante Masse festgestellt werden. Diese Masse unterscheidet sich deutlich vom umgebenden Brustgewebe.

Gutartige Erkrankungen

Bei gutartigen Erkrankungen finden sich diffuse fibrotische Veränderungen, vor allem in einem Quadranten der Brust, in der Regel dem oberen äußeren Quadranten. Fortgeschrittene Brustkrebserkrankungen sind durch eine Fixierung der Masse an der Brustwand oder der darüber liegenden Haut sowie durch Satellitenknötchen oder Geschwüre in der Haut gekennzeichnet. 

Fazit

Die chirurgische Pathologie von Brustkrebs ist ein komplexes, aber recht gut unterstütztes Feld. Für eine wirksame Behandlung von Brustkrebsfällen erfordert die chirurgische Pathologie von Brustkrebs nicht nur Fachwissen über Standardverfahren, sondern auch ein tiefes Verständnis der Krankheit. Eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten des Gesundheitswesens sind ebenfalls entscheidend für eine optimale Patientenversorgung. Chirurgische Pathologen und Pathologinnen müssen über eine angemessene Ausbildung und Erfahrung verfügen. Eine wirksame Entscheidungsfindung spielt bei der Behandlung von Brustkrebs eine entscheidende Rolle, da der weitere Verlauf der Behandlung von Patient:innen davon abhängt. Eine erfolgreiche Kommunikation ist sowohl für die Patient:innen als auch für die Mitglieder des medizinischen Teams, die an dem Prozess beteiligt sind, von entscheidender Bedeutung. Alles ist wichtig, von den Symptomen über die chirurgisch-pathologische Untersuchung bis hin zur Behandlung. Die chirurgische Pathologie ist aufgrund der Anforderungen komplex, wird aber auch durch die Fortschritte in Wissenschaft und Technik erleichtert. Die Entwicklung der digitalen Mikroskopie hat die Verwaltung dieses Bereichs vereinfacht. Die digitale Ausrüstung von PreciPoint hilft Ihnen, Proben zu interpretieren, Informationen auszutauschen, zusammenzuarbeiten und mit Ihren Kollegen und Kolleginnen zu kommunizieren, um am Ende die besten Ergebnisse zu erzielen.