Steigert digitale Mikroskopie die Qualität von Vorlesungen?

Friederike Schneider

Friederike Schneider

Kundenberaterin bei PreciPoint. Begleitet Kundenprojekte in der DACH Region beim Wechsel zur digitalen Mikroskopie.

Da das konventionelle Mikroskop für bestimmte Aufgaben im Bildungsbereich nicht optimal geeignet ist, profitieren Studenten und Lehrende gleichermaßen von der digitalen Mikroskopie. Sie erlaubt allen Beteiligten die gleiche Probe zu untersuchen und zu besprechen. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile digitale Mikroskopie für Bildungsinstitutionen hat.

Wenn Lehrende oder Pädagogen über die richtigen Werkzeuge verfügen, kann Unterricht zu einem Erlebnis für alle werden. Bisher wird mithilfe von traditionellen Lichtmikroskopen gelehrt. Die Dozierenden halten ihre Vorträge und die Studierenden betrachten die Proben dann durch ihr individuelles Mikroskop. [1] Diese Vorgehensweise bringt einige Probleme mit sich. Studierende können etwa nur einzeln in durch das Okular schauen, und müssen sich mit dem Dozenten abwechseln, um ihm bestimmte Stellen in der Probe zu zeigen. Diese Arbeitsweise erschwerte natürlich die Kommunikation. Wenn der ganze Kurs hingegen auf ein gemeinsames digitales Bild zugreifen und darin navigieren kann, entsteht ein völlig anderes Unterrichtserlebnis.

Die Vermittlung der Lehrinhalte und die Kommunikation wird gefördert indem:

  • Jeder die gleiche virtuelle Probe sieht und daher über den gleichen Inhalt sprechen
  • Die gleichen wichtigen Abschnitte und “Ereignisse” auf der Probe für alle sichtbar sind
  • Die Studenten sich auf den Vortrag konzentrieren, statt krampfhaft in ihre Okulare zu schauen
  • Der Dozent kann den Studierenden in der Präsentation wichtige Details zeigen

Damit jeder Student oder Auszubildende Zugriff auf die gleiche Probe hat, muss nicht für jeden ein eigenes digitales Mikroskop gekauft werden. Die gescannten Proben werden einfach über die Viewer-Software auf dem Notebook geöffnet und von dort bearbeitet.

Die digitale Mikroskopie birgt also großes Potenzial. Studenten können zusammenarbeiten, ohne sich am Mikroskop abwechseln zu müssen und Dozenten können Ergebnisse in der Gruppe besprechen und zeigen. Im Vergleich dazu bleiben herkömmliche Mikroskope im Handling zurück. Sie bieten weit weniger Interaktivität und Flexibilität.

[1] Sagun, L., & Arias, R. (2018). Digitale Pathologie: Ein innovativer Ansatz in der medizinischen Ausbildung. Philippinische Zeitschrift für Pathologie, 3 (2), 7-11. doi: 10.21141/pjp.2018.009

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