Analoge Mikroskope bieten ein unverwechselbares Benutzererlebnis. Im Unterricht gibt es allerdings einige Limitationen, gerade wenn es darum geht den Studierenden oder Auszubildenden die gleiche Qualität an Proben zu bieten oder Kursmaterial jedes Semester standardisiert für alle zur Verfügung zu stellen. Das Digitalmikroskop und das virtuelle Mikroskop bieten demgegenüber einige Vorteile.
Wie kann jeder Student die gleiche Lehrqualität erhalten?
Mit Hilfe der digitalen Mikroskopie kann das Kursmaterial standardisiert werden. Die Studierenden sind so in der Lage, die gleichen Proben zu untersuchen, anstatt mit Proben auf Glasobjektträgern zu arbeiten, die sich mehr oder weniger stark unterscheiden können. So gibt es keine Diskrepanzen mehr in der Probengüte. Jeder Student hat die gleichen Lernmöglichkeiten und dadurch auch die gleiche Qualität der Ausbildung.
Wie können digitale Proben die Qualität im Unterricht steigern?
Durch die vollständige Erfassung der Probe in digitaler Form eröffnen sich neue Bearbeitungsmöglichkeiten. Es ist z.B. wesentlich leichter Abschnitte zu vergleichen, exakt zu messen und mit stufenlosem Zoom alle Ebenen der Probe zu betrachten, ohne dabei Objektive wechseln zu müssen. Damit man immer die Orientierung behält, steht ein Übersichtsbild zur Verfügung, das einem genau anzeigt, wo man sich gerade in der Probe befindet. Dadurch kann der Kurs viel komplexere Fälle bearbeiten als üblich.
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Wie wird Kollaboration und Verständnis gefördert?
Eine digitalisierte Probe erlaubt den Studenten in Gruppen zu arbeiten und die Ergebnisse später mit dem Lehrenden zu besprechen, vor Ort oder Online. Dieses kollaborative Lernen ebnet den Weg zu einem tieferen Verständnis des Unterrichtsmaterials und damit auch zu einem besserem Langzeit-Lernerfolg. [1] Zusammenfassend bieten digitale Proben für den Unterricht folgende Vorteile:
- Standardisiertes Kursmaterial und Folien können leichter aufgebaut werden
- Die sehr hohe Bildqualität der Proben lässt jedes Detail erkennen
- Komplexe Proben können sehr eindrucksvoll gezeigt und untersucht werden
- Informationen wie Messungen, Annotationen und Meta-Daten sind in der Probe gespeichert
- Jeder Studierende erhält dieselbe digitale Probe, statt unterschiedliche Varianten
Mit digitalen Proben erhält also jeder Studierende die Gleichen Chancen und Unterrichtsmaterialien. Gruppenarbeiten auch an komplexen Fragestellungen werden viel leichter und können besser langfristig im Gedächtnis bleiben. Die Unterrichtenden können ihre Kurse mit deutlich weniger Aufwand vorbereiten. Ist der Kurs einmal erstellt, kann er immer wieder verwendet werden und jedes Jahr erweitert oder verbessert werden.
[1] Oviedo, A. (2018, 19. April). Abgerufen von https://digitalpathologyassociation.org/blog/pathology-teaching-in-the-digital-world-lamborghini-or-horse-and-carriage/