Dr. habil. Tatiana Flisikowska arbeitet an der Technischen Universität München (TUM) und erforscht die Modellierung von Krebs (z.B. Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs) bei Schweinen. Für die Auswertungen nutzt sie sowohl die Immunhistochemie als auch die Immunzytochemie. Dr. Flisikowska erklärt, wie das M8 für ihre Forschung eingesetzt wird.
Es hat überdurchschnittlich lange gedauert, um Bilder der gesamten Probe zu erstellen. Wir haben ein traditionelles Mikroskop mit einer Kamera auf der Oberseite verwendet, die schließlich die Bilder auf einen Computer exportiert hat. Das Mikroskop konnte jeweils nur ein Bild mit der entsprechenden Vergrößerung des Objektivs aufnehmen. Für einen Überblick der Probe haben wir ein Bild mit einem 10-fachen Objektiv aufgenommen und danach das Objektiv für bestimmte Bereiche auf eine höhere Vergrößerung umgestellt. Um bestimmte Interessensbereiche zu vergrößern oder zu verkleinern, mussten wir wiederholt das Objektiv wechseln und den Vorgang wiederholen. Ein Teil unserer Forschungsarbeit besteht darin, den Darm von sterilen Mäusen und den Darm von Mäusen mit Bakterien zu vergleichen. Wir führen dabei immunhistochemische Färbungen durch und zählen dann, wie viele Zellen in einem bestimmten Bereich vorhanden sind oder messen die Länge des Dickdarms, der Zotten und des Ileums. Auch das ist mit analogen Messmethoden nicht so bequem zu machen.
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Die Lösung für die verschiedenen Scans ist das Digitalmikroskop und Slide Scanner M8 in Kombination mit der ViewPoint-Software (PreciPoint-Software). Nach dem Einlegen des Objektträgers beginnt das Scannen, während ich andere Arbeiten durchführen kann. Auf dem eingescannten Objektträger können wir direkt die Kommentare hinterlegen und die Zählungen vornehmen etc.
Im Anschluss können alle Anmerkungen in ein Excel-Format exportiert und veröffentlicht werden. Die Bildqualität des M8 ist hervorragend und nicht zu vergleichen mit anderen Mikroskopen, die wir bisher im Einsatz hatten. Selbst analoge Mikroskope mit einem 100-fachen Objektiv (und Okularen) können nicht mit dem M8 mithalten. Das M8 liefert nicht nur qualitativ hochwertige Bilder, sondern es ist auch bedienerfreundlich. Die ViewPoint-Software ist einfach zu bedienen und die Bildmanipulationswerkzeuge sind intuitiv gestaltet. Das Bildmanipulationsfunktion innerhalb der Software macht es einfach, Farben zu filtern und bestimmte Zellen innerhalb der Probe zu isolieren. Das M8 macht es auch einfach, Bilder zu teilen und eine zweite Meinung von einem Pathologen zu einzuholen. Mit der ViewPoint-Software können sie die Probe aus verschiedenen Blickwinkeln prüfen, um eine Bewertung vorzunehmen. Im Falle einer laufenden Diskussion, ist auch Echtzeit-Controlling möglich, bei dem sie das Mikroskop direkt von ihrem Labor aus steuern können.